Sehr geehrter Herr Bauer,
durch die Berichterstattung wird der gesamte Stadtteil Brüser Berg in ein schlechtes Licht gerückt.
Die Realität sieht - zum Glück - jedoch anders aus.
Die in dem Bericht angesprochene Problematik, insbesondere der zugewanderten Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien ist der Verwaltung bekannt. Deshalb werden unter Einsatz erheblicher finanzieller Mittel und personeller Ressourcen bereits zahlreiche Maßnahmen durchgeführt, um den Entwicklungen entgegenzutreten bzw. sie im Rahmen von präventiven Angeboten künftig möglichst gar nicht mehr entstehen zu lassen.
So werden beispielsweise im örtlichen Jugendzentrum von den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern aktuelle Themen in Gesprächen, Beratungen und Angeboten gemeinsam mit den Jugendlichen erörtert und reflektiert. Hierbei geht es insbesondere um Fragen zu Freizeitgewohnheiten, Verhaltensformen in Umgang untereinander und zu persönlichen Einstellungen der Jugendlichen.
Seit 2009 besteht das Nachbarschaftszentrum der Diakonie, das vielfältige Angebote unterbreitet, ehrenamtliche Energien des Stadtteils bündelt und Bedarfe im sozialen wie kulturellen Bereich abdeckt.
Diese Einrichtungen und die vor Ort mit allen beteiligten Akteuren abgestimmten Aktivitäten tragen so kontinuierlich und langfristig auch zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität am Brüser Berg bei.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Nimptsch
