Sehr geehrter Herr Heimbach,
die rechtsrheinische Bahnstrecke ist eine der am stärksten belasteten Eisenbahnstrecken in der Bundesrepublik, so dass die Schranken mitunter sehr lange geschlossen bleiben und die Trennwirkung der Bahnanlagen innerhalb der Ortsteile sehr stark zum Tragen kommt.
Mit dem Ausbau der S-Bahnstrecke (Linie S 13) wird der Bahnübergang in der Gartenstraße geschlossen werden und durch eine barrierefreie Überführung für Fußgänger und Radfahrer ersetzt. Von der Gartenstraße (nördlich der DB-Trasse) bis zur Gerhardstraße soll eine neue Straße mit einer Bahnunterquerung entstehen. Ferner wird der Siebenmorgenweg unter der B 56 und unter den Gleisen der Stadtbahnlinie 66 bis zur Schultheißstraße verlängert, so dass auch hier eine neue barrierefreie Anbindung für Fußgänger und Radfahrer nicht nur an den geplanten neuen Kreuzungshaltepunkt der Linie 66 mit der S 13, sondern auch ein neuer kreuzungsfreier Verbindungsweg von Neu Vilich nach Alt Vilich entsteht.
Die Möglichkeit, eine neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Gleise an der Gartenstraße vorab einzurichten, sehe ich daher nicht.
Zurzeit steht noch eine endgültige Finanzierungszusage von Land und Bund aus.
Mit den aufgezeigten Maßnahmen würde Alt Vilich und Neu Vilich drei attraktive neue Verbindungen erhalten. Zusammen mit dem neuen Einkaufszentrum kann in Vilich eine Neue Mitte entstehen, die die beiden Ortsteile zusammenwachsen lassen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
