Liebe Nutzerinnen und Nutzer von „direktzu Jürgen Nimptsch“,

vielen Dank für die rege Beteiligung auf diesem Portal in den vergangenen Jahren. Die Stadt Bonn wird in Kürze eine eigene Bürgerbeteiligungsplattform einrichten, auf der Sie dann vergleichbare Möglichkeiten der Partizipation haben. Das Portal „direktzu Jürgen Nimptsch“ wurde Anfang November 2014 geschlossen.

Herzliche Grüße

Jürgen Nimptsch

Archiviert
Autor Steffen Eisenbach am 06. Oktober 2011
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Mobilität und Verkehr

SWB Telekom-Express

Sehr geehrter Herr Nimptsch,

ich wende mich heute an Sie, da mehrfache Schreiben an die Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs zu keiner Verbesserung der Situation geführt haben.

Im Zuge der allgemeinen Entlastung u im Sinne des verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen habe ich mich für die Nutzung des Job-Tickets entschlossen. Ich bin in Bonn beschäftigt und pendele täglich zwischen Unkel und Bonn. Mit dem Auto eine Strecke von max 25 Minuten... mit Bus und Telekom-Express eine Stunde... normalerweise.

In der Vergangenheit kam es bereits einige Male zu geringfügigen Verspätungen, die zur Folge hatten, dass der Anschlussbus in Bad Honnef weg war.
Auf Grund mehrerer Anschreiben beim betroffenen Busunternehmen wurde die Wartezeit der Busse auf max. 5 Minuten ausgedehnt. Meist genügt dies, die Verspätung der SWB zu kompensieren. Leider nicht immer...

Heute, nachdem ich jetzt den zweiten Tag in Folge wieder in Königswinter in der Clemens-August-Str. fünf Minuten mich darauf freuen durfte, dass ich in Bad Honnef meinen Anschluss verpasse, habe ich beschlossen mich an Sie zu wenden.
Den Anschluss verpassen... in Paris ein Unterfangen, das dem geneigten Pariser ein mildes Lächeln "abringt"... in Bonn meist ähnlich... doch vor den Toren Bonn's?
In der Nahverkehrsdiaspora bedeutet dies "Nimm's gelassen... jetzt hast du ne Stunde Zeit zu überlegen, was Du in dieser Zeit entweder im Büro oder zu Hause hättest sinnvolles tun können!"
Ja... die Verdichtung der Fahrzeiten (ohne Mehrangebot für den Fahrgast) führt dazu, dass im "Ein-Schienen-Bereich" zwischen Bad Honnef u Königswinter keine Chance auf angepasste Verkehrsführung bleibt.
Bereits zwei Minuten Verspätung in Bonn bedeuten, dass die von Honnef kommende Bahn im eingleisigen Bereich zwischen Röhndorf u Königswinter ist und man sich auf zwei Stunden Fahrzeit für die Strecke Bonn - Unkel freuen darf.

Ob dies die richtige Art ist, den ÖPNV nach vorn zu bringen??
Sehen Sie hier die Möglichkeit der Einflussnahme auf die Gestaltung der Fahrpläne um solche unnötigen Wartezeiten zu reduzieren?

Ich bin gespannt auf Ihre Antwort

Beste mobile Grüße von der SWB Endhaltestelle In Bad Honnef

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