Sehr geehrte Frau Czernik,
durch Einstellen von weiterem Fachpersonal war es inzwischen möglich alle Bonner Freibäder zu öffnen – wenn auch am Wochenende mit etwas reduzierten Öffnungszeiten.
Die damaligen Entscheidungsgründe für die Schließung von Freibädern habe ich bereits in einem offenen Brief am 6. Juni 2014 (siehe unter http://www.bonn.de/rat_verwaltung_buergerdienste/pressepo...) dargelegt.
Umso erfreuter bin ich deshalb, dass es dennoch gelungen ist, einen nahezu uneingeschränkten Badebetrieb für die Freibadsaison 2014 bereitzustellen.
Gestatten Sie mir ergänzend noch einen Hinweis zu der von Ihnen angesprochenen Möglichkeit, Rentner zu aktivieren oder engagierte Bürger einzusetzen: Der Bäderbetrieb verfügt in der Regel über eine ausreichende Zahl an Aushilfskräften, die unter anderem auch zur Beckenaufsicht herangezogen werden. Was fehlt, sind sog. „Fachangestellte für Bäderbetriebe“. Diese müssen eine dreijährige Ausbildung absolvieren, da sie neben der Wasserrettung auch für die gesamte Technik zuständig sind und die eingesetzten Aushilfskräfte anleiten und beaufsichtigen müssen. Sie benötigen darum sowohl fachliche als auch körperliche Voraussetzungen, um eine Sicherheit im Schwimmbad gewährleisten zu können.
Mit freundlichen Grüßen
