Sehr geehrter Herr Müller,
der extreme und lang anhaltende Wintereinbruch mit immer wiederkehrenden Niederschlägen und Frost im Dezember 2010 hat nicht nur auf den Straßen und Radwegen in Bonn, sondern bei Kommunen im gesamten Bundesgebiet und auch darüber hinaus zu großen Problemen geführt.
Mit den vorhandenen Kapazitäten war es schlichtweg unmöglich, das gesamte Radwegenetz von Schnee und Eis freizuhalten bzw. zu befreien. Dies ist allerdings auch nicht Pflicht des kommunalen Winterdienstes. Vielmehr müssen, analog der Straßen, nur die verkehrswichtigen und gefährlichen Bereiche freigehalten und geräumt werden. Dies konnte grundsätzlich auch gewährleistet werden. Allerdings verkenne ich nicht, dass es auch hier noch Optimierungsbedarf gibt.
Aus diesem Grunde werden wir im Jahresverlauf aus den jüngsten Erfahrungen ein neues Winterdienstkonzept für Bonn erstellen, in dem selbstverständlich neben den Straßen auch die Radwege berücksichtigt werden.
Mit freundlichen Grüßen
