Sehr geehrte Frau Kostenzer,
aufgrund mehrerer Langzeiterkrankungen sowie zusätzlicher kurzfristiger Ausfälle von Fachpersonal (Fachangestellte bzw. Meister für Bäderbetriebe) war eine frühere Öffnung des Freibades Rüngsdorf in diesem Jahr nicht möglich.
Während des öffentlichen Badebetriebes muss immer mindestens eine Fachkraft anwesend sein. Die übrigen Funktionen werden überwiegend von Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern, die meist als Aushilfen beschäftigt werden, wahrgenommen.
Diese dürfen jedoch keine Fachkraft ersetzen.
Was die von Ihnen angesprochenen Kosten für das WCCB betrifft muss ich auf einen Staatsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Bundesstadt Bonn aus dem Jahr 2002 verweisen, in dem sich die Vertragspartner gegenseitig verpflichtet haben, Bonn zur deutschen Stadt der Vereinten Nationen auszubauen und damit der früheren Bundeshauptstadt ein neues Profil zu verleihen.
Nach Fertigstellung des UN-Campus und des Konferenzzentrums sowie der damit verbundenen Ansiedlung von vielen internationalen Organisationen werden diese Aktivitäten zu einer Umwegrendite von 100 Mio €/Jahr führen und damit viele tausend Arbeitsplätze in Bonn sichern.
Mit freundlichen Grüßen
