Liebe Nutzerinnen und Nutzer von „direktzu Jürgen Nimptsch“,

vielen Dank für die rege Beteiligung auf diesem Portal in den vergangenen Jahren. Die Stadt Bonn wird in Kürze eine eigene Bürgerbeteiligungsplattform einrichten, auf der Sie dann vergleichbare Möglichkeiten der Partizipation haben. Das Portal „direktzu Jürgen Nimptsch“ wurde Anfang November 2014 geschlossen.

Herzliche Grüße

Jürgen Nimptsch

Beantwortet
Autor Angelika Jansen am 01. Oktober 2010
14210 Leser · 54 Stimmen (-1 / +53)

Mobilität und Verkehr

Gefahrenpunkt Radfahrstreifen an der Bahnunterführung

Sehr geehrter Herr Nimptsch,

als Radfahrerin benutze ich häufig die Straßenbahnunterführung zwischen dem Hauptbahnhof und der Poppelsdorfer Allee. In Fahrtrichtung Poppelsdorfer Allee ist ein Radfahrstreifen auf der Fahrbahn markiert. Direkt hinter dem Widerlager der Brücke wachsen seit vielen Jahren dornige Sträucher (Robinien/Berberitzen), die über die gesamte Breite des Radfahrstreifens in den Verkehrsraum ragen.

Dies stellt einen erheblichen Gefahrenpunkt dar. Wenn man den Strauch zu spät erkennt, zieht man sich als Radfahrer blutige Schrammen zu oder zerreißt sich die Kleidung. Weicht man im letzten Moment aus, so ist dies für von hinten kommende Kraftfahrzeuge unerwartet und nicht nachvollziehbar. Ich habe regelmäßig Angst, dass die Autos, die mich als Radfahrerin ohnehin wegen der Rechtskurve erst spät sehen können, nicht mehr rechtzeitig bremsen und es zum Unfall kommt.

Ich hatte bereits vor längerer Zeit auf diesen Gefahrenpunkt hingewiesen. Damals ist leider nichts geschehen. Es erfolgte lediglich der Rückschnitt der Gehölze im üblichen Turnus.

Meines Erachtens müssten die Dornensträucher an dieser Stelle mit der Wurzel entfernt werden. Insbesondere Robinien haben einen so starken Jahrestrieb dass ein Rückschnitt nur einmal im Jahr oder sogar nur im mehrjährigen Turnus nicht ausreicht, um hier die Verkehrssicherheit aufrecht zu erhalten.

Ich wäre froh, wenn Sie sich der Angelegenheit bald annehmen würden, da die Sträucher im unbelaubten Zustand in wenigen Wochen noch schlechter zu erkennen sein werden.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Jansen

+52

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Antwort
von Jürgen Nimptsch am 08. Dezember 2010
Jürgen Nimptsch

Sehr geehrte Frau Jansen,

ich danke Ihnen für Ihren Hinweis auf die Gefahrensituation.

An dieser Stelle befindet sich das Grundstück allerdings im Eigentum der Deutschen Bahn AG (Verwaltung Hauptbahnhof Bonn), welche in Rücksprache mit dem Baumanagement der Stadt Bonn bereits zugesagt hat, sich kurzfristig um Ihr Anliegen zu kümmern.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die Stadt Bonn aufgrund der Eigentumssituation dort nicht selbst tätig werden kann. Ich gehe aber mit der Zusicherung der Deutschen Bahn AG davon aus, dass die Gefahrensituation schnell entschärft wird.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Nimptsch