Sehr geehrte Frau Draut,
Ihre gleichlautende Beschwerde hatten Sie ja bereits zeitgleich an die Untere Jagdbehörde geschickt, die von dort auch bereits am 07.02.2012 beantwortet wurde.
Ich möchte daher noch mal versichern, dass alle Jäger, die in den Randgebieten der örtlichen Bebauung jagen, wie auch in den stadtnahen Jagdrevieren insgesamt, ein überdurchschnittlich hohes Maß an Sicherheitsvorkehrungen treffen. Somit kann eine wie auch immer geartete Gefährdung Ihrer Tiere ausgeschlossen werden.
Die Jagd in den landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen im Bereich und Umfeld des Meßdorfer Feldes ist vor dem Hintergrund der immer wieder auftretenden Schäden durch Wildtiere, hier insbesondere Kaninchen, unabdingbar notwendig. Ich bitte daher um Ihr Verständnis, dass auch künftig die Jagd auch in der Nähe der von Ihnen gepachteten Weide ausgeübt werden wird.
Ergänzend dazu möchte ich Ihnen mitteilen, dass der Jagdpächter gebeten wurde, den an Ihrem gepachteten Weidegrundstück vorbei führenden Fußweg zu nutzen, um das zu bejagende Gebiet zu erreichen.
Auch möchte ich nochmals das Angebot der Unteren Jagdbehörde in Erinnerung rufen, dass ein Telefonat oder auch ein Treffen vor Ort, an dem ein Vertreter der Unteren Jagdbehörde gegebenenfalls gerne teilnimmt, dazu beitragen kann, die entstandenen Spannungen und Missverständnisse auszuräumen und für die Zukunft ein positives Miteinander zwischen Ihnen und den im Rahmen der Jagd tätigen Personen zu ermöglichen. Der Jagdpächter hat im Rahmen seiner Stellungnahme angeboten, Ihnen persönlich für Fragen zur Verfügung zu stehen.
Mit freundlichen Grüßen
