Liebe Nutzerinnen und Nutzer von „direktzu Jürgen Nimptsch“,

vielen Dank für die rege Beteiligung auf diesem Portal in den vergangenen Jahren. Die Stadt Bonn wird in Kürze eine eigene Bürgerbeteiligungsplattform einrichten, auf der Sie dann vergleichbare Möglichkeiten der Partizipation haben. Das Portal „direktzu Jürgen Nimptsch“ wurde Anfang November 2014 geschlossen.

Herzliche Grüße

Jürgen Nimptsch

Archiviert
Autor Roland Nestler am 05. Oktober 2011
11886 Leser · 77 Stimmen (-30 / +47)

Bildung und Kultur

Ja zum Festspielhaus?

Sehr geehrter Herr Nimptsch,

vorab Ihnen, Ihrer Wirtschaftsförderin / Organisatorin Frau Applebe, der gesamten Verwaltung, den Vereinen,Verbänden und allen Beteiligten vielen Dank für das einmalige NRW-Fest / Einheitsfest.
Bonn kann's!

Nun zum eigentlichen Thema:

- Können Sie mir bitte mitteilen wann es eine Entscheidung
zum Festspielhaus vom Stadtrat geben wird
und
wie die Stimmungslage dort aber auch bei Ihnen und in der
Verwaltung ist?

Warum ich die Frage j e t z t stelle?

Es droht der Verlust von Sponsorengeldern und öffentlichen Zuschüssen!! Es wär fatal für Bonn diese einmalige Chance zu verspielen und rund 150 Millionen Euro, die die Dax-Unternehmen sowie Bund, Land und Rhein-Sieg-Kreis investieren wollen, nicht anzunehmen. Viele Menschen sind durch das WCCB-Desaster mehr als verunsichert. Was die Erstellung des Festspielhauses angeht, gibt es im Gegensatz zum WCCB für Bonn kein finanzielles Risiko.

Die Deutsche Post hat zugesagt, s c h l ü s s e l f e r t i g zu bauen! Die Betriebskosten des Festspielhauses werden zum Teil aus den n oc h bereitstehenden Stiftungsgeldern getragen.

Auch über den Standort des Festspielhauses muss der Rat der Stadt Bonn entscheiden. Eine möglicher Standort ist durchaus die Rheinaue. Dies hat der Architekt Francois Valentiny in seinem Vortrag hier in Bonn sehr eindrucksvoll dargestellt.

Nur der Stadtrat muss entscheiden! Und die Stadträte die sich gegen das Festspielhaus stellen müssen sich jetzt aber auch zu einem späteren Zeitpunkt Fragen gefallen lassen ob nicht ihr (Nicht-) Handeln zu Lasten der Stadt Bonn geht/gegangen ist. Das auch Stadträte durch das WCCB-Desaster verunsichert sind kann ich nachvollziehen.

Jedoch und noch einmal: Was die Erstellung des Festspielhauses angeht, gibt es im Gegensatz zum WCCB für Bonn kein finanzielles Risiko! Die Deutsche Post hat zugesagt, schlüsselfertig zu bauen!

Was weitere öffentliche Zuschüsse betrifft ist es doch so, dass neben dem oben gesagten sicherlich weitere Unternehmen sich ein Engagement vorstellen können wenn das Projekt durch positive Entscheidungen in Gang gesetzt wird. Von den Unternehmen kann man nicht erwarten, dass sie ihren "guten Ruf" hergeben für ein nicht angestoßenes Projekt. Es gibt zum Beispiel! eine bekannte deutsche Großbank, die die Berliner Philharmoniker seit Jahren sponsert ... usw., usw.
Nicht unberücksichtigt sollten in den Überlegungen die zugesagten Stiftungsgelder des Bundes, des Landes NRW und des Rhein-Sieg-Kreises bleiben.
Salzburg eine Stadt, die halb so groß ist wie Bonn sagt von sich: „Wir vermarkten Mozart so professionell, dass wir davon bestens leben können.“ Die Steuermehreinnahmen betragen dort durch die Festspiele 30 Millionen Euro, pro Jahr!
Die Stadträte aller Fraktion sollten zum Wohl der Stadt Bonn zügig entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen

+17

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