Sehr geehrter Herr Pleuss,
Ihr Vorschlag, eine Arbeitsgruppe gegen Graffiti zu bilden ist eine gute Idee. Vielleicht haben Sie bereits der Presse entnommen, dass genau dies in Bonn kürzlich geschehen ist.
Bei der Stadtverwaltung wurde eine zentrale Projektstelle Graffiti eingerichtet, die als Anlaufstelle für alle Anliegen rund um dieses Thema maßgeblich dazu beiträgt, das Bonner Stadtbild für die Bürger und Besucher attraktiv zu halten. Die Stadt Bonn sendet damit ein starkes Signal, dass sie noch schlagkräftiger gegen die Verursacher von illegalen Sprühereien und wildem Plakatieren vorgeht.
Die Projektstelle koordiniert ab sofort sämtliche Aktivitäten zur Prävention, Beseitigung und Ahndung von Graffiti innerhalb der Stadtverwaltung. Ebenso ist sie aber auch für legale Graffitiprojekte von Schulen oder Jugendeinrichtungen zuständig. Die Graffiti-Hotline ist telefonisch unter 02 28 - 77 55 76 erreichbar.
Berichte an den Kriminalpräventiven Rat, die Einnahme einer Schnittstellenfunktion zu Polizei und Stadtwerken, sowie die Federführung in Rats- und Ausschussangelegenheiten zum Thema Graffiti, Farbschmierereien und Wildplakatierung gehören auch zu den Aufgaben der Projektstelle. Sie soll als Ansprechpartner für Justiz, Initiativen, Vereine, Deutsche Bahn und Bundespolizei sowie für andere Kommunen dienen.
Ich bin überzeugt, dass wir mit der Bündelung aller Aktivitäten der verschiedenen Partner in Zukunft erfolgreich sein werden.
Mit freundlichen Grüßen
