Liebe Nutzerinnen und Nutzer von „direktzu Jürgen Nimptsch“,

vielen Dank für die rege Beteiligung auf diesem Portal in den vergangenen Jahren. Die Stadt Bonn wird in Kürze eine eigene Bürgerbeteiligungsplattform einrichten, auf der Sie dann vergleichbare Möglichkeiten der Partizipation haben. Das Portal „direktzu Jürgen Nimptsch“ wurde Anfang November 2014 geschlossen.

Herzliche Grüße

Jürgen Nimptsch

Archiviert
Autor Sabine Dentler am 25. Januar 2013
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Mobilität und Verkehr

Mit Winterstiefeln durch Bonn

Sehr geehrter Herr Nimptsch,
ich beziehe mich auf das - vom GA hoffentlich korrekt wiedergegebene Zitat von Ihnen:
"Wir haben offenbar einzelne Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren winterbereiften Autos ohne Probleme und gut gelaunt in den Winterurlaub auf nicht geräumten Alpenstraßen fahren, die sich aber sofort über nicht schnell geräumte Straßen in Bonn beschweren. Und wir haben offenbar auch einzelne Bürgerinnen und Bürger, die fröhlich im Urlaub mit Winterstiefeln durch Alpendörfer gehen, die aber nicht akzeptieren wollen, dass sie in der Fußgängerzone Bonns Schnee vorfinden."
Ich stimme Ihnen hier vollkommen zu. Ich wäre gerne fröhlich durch den verschneiten Wald am Venusberghang in meinen Winterstiefeln gewandert. Aber am Dienstag letzer Woche war ich weder im Urlaub, noch befand ich mich auf einer Alpenstrasse. Ich war auf dem Heimweg von meinem Arbeitsplatz im Universitätsklinikum und musste nach 90 min mein Auto unterhalb des Marienhospitals parken, um irgendwie nach Hause zu kommen. Ich arbeite seit 13 Jahren auf dem Venusberg und diesen Zustand gab es noch nie. Man sollte meinen, dass bonnorange vergessen hatte, dass die Robert-Koch-Str. 1. bergauf/bergab durch einen Wald geht und 2. dies die Zufahrt zu zwei großen Krankenhäusern ist. Bitte schicken Sie die Verantwortlichen von bonnorange zur Stadtverwaltung einer Stadt in den Alpen - oder sonstwo in Süddeutschland. Vielleicht fahren Sie auch selber mit. Dann werden Sie erfahren können, wie dort problemlos die Zufahrten zu wichtigen, ja lebenswichtigen, Einrichtungen sofort bei Wetterumbruch gesichert werden. Und zwar vorrangig. Am besagten Tag waren nachdem es den ganzen Tag geschneit hatte, in Bonn gerade mal die B9 frei. Dass das nicht am falschen Schnee lag, kann sich jeder ausrechnen.
Bitte legen Sie die Fakten auf den Tisch: Wieviele Streu/Räum-Fahrzeuge waren im Einsatz? Wieviele Personen? Und bitte im Vergleich dazu die Zahlen aus den Vorjahren, also vor dem oursourcing zu bonnorange. Es bringt wirklich nichts, hier die Bürger als die Dummen hinzustellen.

Mit freundlichen Grüßen,
Sabine Dentler

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